![]() |
||
Pressestimmen
|
||
Celler Bahnhof erhält modernes Gesicht Die Deutsche Bahn hat mit der Modernisierung des Celler Bahnhofs begonnen. Vorgesehen sind vor allem neue Bahnsteigdächer, die Erneuerung der Treppenaufgänge sowie der Beleuchtung. Im Dezember soll alles fertig sein. CELLE. Lange haben die Celler warten müssen, bis die Deutsche Bahn die versprochene Sanierung des Bahnhofs in Angriff nimmt. Ursprünglich sollten die Modernisierungsarbeiten bereits im vergangenen Jahr starten, doch wegen "weit überhöhter Angebote" bei den Ausschreibungen hatte das Unternehmen den Beginn verschoben. Jetzt ist es endlich losgegangen. Die Fahrgäste können im Augenblick jeden Tag kleine Fortschritte auf der Baustelle beobachten. Im Fußgängertunnel, der von der Bahnhofshalle zu den Zügen führt, ist die Deckenverkleidung bereits heruntergerissen worden. Der Treppenaufgang zu den Gleisen 6 und 7 ist mit Holz verschalt, auf dem Bahnsteig haben die Arbeiter Erdreich ausgehoben und machen sich am Gleisbett zu schaffen. "Wir werden insgesamt etwa vier Millionen Euro investieren", teilt Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis mit. Die Mittel fließen in die Instandhaltung der Gleise 6 und 7, an denen die Kanten ausgetauscht werden und der Belag erneuert wird. Neue Bahnsteigdächer und Aufgänge gibt es an den Gleisen 2 und 3, 4 und 5 sowie 6 und 7. Auch neue Wartehäuschen sind geplant. Ferner werden die Ausstattung erneuert und die Unterführung instand gehalten. Details konnte die Bahn allerdings nicht mitteilen. "Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Dezember beendet werden", so Meyer-Lovis. Auch die Erneuerung der Beleuchtung steht auf dem Modernisierungsprogramm. An dieser Stelle kommt der Celler Galerist und Leiter des Kunstmuseums, Robert Simon, mit seinem Konzept für einen Lichtkunstbahnhof ins Spiel. "Je nach Baufortschritt werden wir die Lichtkunst am Bahnhof erweitern", kündigt Simon an. Ein Projekt in diesem Zusammenhang sei die künstlerische Gestaltung der rechten Seite der Unterführung, dort, wo die Fahrstühle installiert sind. "Der Fahrgast läuft praktisch gegen die Lichtkunst", erklärt Simon. Bei den Überdachungen habe die Bahn sein Farbkonzept aufgegriffen. Über Kosten wollte Simon nicht sprechen. Nur so viel: Die Bahn beteilige sich indirekt an dem Projekt, in dem sie im Rahmen ihrer Kostenplanung Simons Anregungen aufgegriffen habe. Was darüber hinausgehe, müsse durch Sponsoren gedeckt werden, so der Galerist. ![]()
Cellesche Zeitung, 25.04.2015 - von Gunther Meinrenken
|
||
zurück |
||