Robert Simon    
   
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Straßenkunst wird neu beschildert
Lange hat es gedauert, nun ist es endlich so weit: Die Stadt gönnt ihrer Straßenkunst eine neue Beschilderung. Zunächst erhalten 60 Skulpturen und Objekte in der Innenstadt die Hinweistafeln aus Edelstahl, auf denen jeweils Name und Geburtsdatum des Künstlers, der Titel seines Werkes und dessen Entstehungsjahr eingraviert sind. Bis zum kommenden Frühjahr sollen alle Schilder verteilt sein, die entweder auf Stelen oder Steinplatten im Boden montiert werden. Den Anfang machte gestern das Kunstwerk „Avenue K“ von Kenneth Snelson, das die Skulpturenmeile am Friederikenplatz eröffnet. Kulturdezernentin Marlis Drevermann und Galerist Robert Simon gaben dort den Startschuss für die 10 000 Euro teure Schilderaktion. „Ich freue mich, dass die Kunstwerke endlich wieder systematisch gekennzeichnet werden“, sagte Simon. Er ist der Urheber der Freiluftausstellung auf dem Mittelstreifen der Hauptverkehrsader, die bis zum Königsworther Platz reicht und zu der insgesamt acht Skulpturen gehören. Die bisherigen Hinweistafeln hätten sehr unter Vandalismus gelitten oder seien im Laufe der Jahre einfach abhanden gekommen, berichtete Simon.

Die aktuellen Varianten seien deutlich stabiler, versichert die Stadt. Das Interesse an Führungen zum Thema Straßenkunst sei groß, erklärte Drevermann. Auch darum würden nun die neuen Schilder installiert. Zudem hat die Stadt eine Serie von Flyern herausgebracht, in denen nach 1945 entstandene Kunstwerke im öffentlichen Raum verzeichnet sind. jk


An der „Avenue K“: Kulturdezernentin Marlis Drevermann und Galerist Robert Simon. Petrow Straßenkunst wird neu beschildert. Foto: HAZ

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 14.11.2013


 
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