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Pressestimmen
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Kutschers elektrische Blüten leuchten beruhigend Neue Presse, 26.07.2011 - VON SIEGFRIED BARTH HANNOVER. Drei elektrisch leuchtende Blumen ragen kerzengerade zum Himmel auf, gelb und blau und rot, zehn Meter hoch. Drei überraschende Blickpunkte, weiträumig verteilt in den Parkanlagen des Klinikums Wahrendorff in den Sehnder Ortsteilen Ilten und Köthenwald. Die Lichtkunst hat hier einen neuen Ort gefunden und wirkt auf geschmackvolle Weise spektakulär. Die drei Skulpturen stammen vom Frankfurter Künstler Vollrad Kutscher, Galerist Robert Simon hat sie hergebracht. In Hannover hat Simon bereits Kutschers „Lichtgestalten“ in der City installiert und zeigt Werke dieses Künstlers auch in seinem Celler Kunstmuseum. Das wahrendorffsche Skulpturentrio wurde durch die Aufstellung der „Roten Blume“ jetzt komplett. Spektakulär mutet an, dass die hohen Blütenstände, die sich bei Dämmerung einschalten, aus je hundert Signalleuchten bestehen: Blaulichter von Polizeiautos, Warnlichter von Baufahrzeugen und Absperrungen. Es berührt seltsam, dass die hundertfachen Gefahrensignale hier keineswegs alarmierend und nicht einmal unruhig wirken. Sie fügen sich in die gepflegten Parkanlagen so naturwüchsig ein, dass von ihnen eher eine meditative Erleuchtung ausgeht. Das ist die angemessene Wirkung für einen Ort, wo psychisch kranke Patienten, ihre Besucher und Spaziergänger sich begegnen sollen. „Es entspricht dem Konzept des Klinikums“, sagt Simon, „sich nach außen zu öffnen.“ Vor dem Gemeinschaftshaus, wo die „Blaulicht-Blume“ steht, wird die Begegnung durch fünf „Lichtbänke“ von Francesco Mariotti noch unterstützt. ![]() DIE ROTE BLUME: MeditativeErleuchtungen. Foto: Barth |
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