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Prinssen / Bild Kahlmopz / Copyright 2000
Mit freundlicher Genehmigung der Li...Re |
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OPENING SCULPTUREMILE / JOHN HENRY |
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EIN NACHMITTAG IM ZEICHEN DER KUNST |
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28.5.2000: JOHN HENRY, RÜDIGER STANKO, GISO WESTING: |
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Nur noch vier Tage bis zur Eröffnung der EXPO
2000, und doch haben Hannovers Kunstfreunde an diesem stürmischen
Sonntag Nachmittag etwas anderes vor: Man trifft sich um 15.00
Uhr am Königsworther
Platz bei einer Performance zu sphärischen Klängen. Anlass ist
die Einweihung der Skulptur "Symphony
in Red" von dem in Chicago
lebenden "Zeus mit dem Schweißhelm", John
Henry. "Symphony
in Red" bildet den letzten Abschnitt von Hannovers Skulpturenmeile,
die seit 1972 immer wieder die Aufmerksamkeit von Bürgern und Kunstverständigen
erregt hat. |
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Scheibe,
Henry, Schröder, Simon
Performance |
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Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder "weht" zwischen
den sich überstürzenden Terminen für die Kunst ein. Und
Toto Lotto-Chef Reinhard Scheibe, Oberbürgermeister Herbert
Schmalstieg und Opernintendant Hans-Peter Lehmann finden jeweils
die passenden Worte, um alle an dem Projekt beteiligten, insbesondere aber
Initiator Robert Simon, zu würdigen. Lehmann bezeichnet das
Ereignis als "Sieg des konzeptionellen Denkens" von Robert Simon. |
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Anschließend nehmen viele der Kunstinteressierten
die Einladung zu einer Vernissage in Robert Simons Galerie Kö 24 wahr.
In sehr privater, freundschaftlicher Atmosphäre treffen sich Hannovers
Kunstfreunde. Kunstkritiker Ludwig Zerull führt in das Werk
Henry Johns sowie der beiden ebenfalls ausstellenden Künstler Rüdiger
Stanko und Giso Westing ein |
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Giso Westing |
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Giso Westing begann seine künstlerische Laufbahn
zunächst mit gegenständlicher Malerei. 1979 fand er zu den Zeilen-
und Fleckenbildern . Heute interessiert ihn vor allem der Umgang mit Farbe
- Farbe, die zu Form wird. |
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Laut Zerull beschreibt Westing seine Arbeiten selbst sehr
treffend mit den Worten: "Ich lade Räume mit einer inneren Unruhe
auf." Westing malt nicht mit Farbe, er dynamisiert mit Farbe. |
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Rüdiger Stanko |
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Die Arbeiten von Rüdiger Stanko haben zahlreiche
gemeinsame Wurzeln zu dem Werk Giso Westings. Beide Künstler hatten
an der HBK Braunschweig studiert, u.a. bei Prof. Lienhard von Monkiewitsch,
und ihre Kunst durch zahlreiche Stipendien vertiefen können. Für
Rüdiger Stanko sind die farbigen Streifenbilder seit einiger
Zeit zum Markenzeichen geworden. |
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Die Werke, die wir in der Galerie Kö 24 sehen,
sind Porträts. Stanko nimmt seine Objekte mit einer Spiegelreflexkamera
auf und scannt die Bilder ein. Der Scanner tastet die Bilder entlang der
Schnittkanten ab und erfasst ihre Farbwerte. Die digitalen Porträts
unterscheiden sich auch vom Format, da dieses den Körpermaßen
der Porträtierten entspricht. |
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Stankos Streifenbilder verblüffen hinter der
scheinbar totalen Abstraktion durch die präzise Umsetzung des Erfassten.
Unter den Porträtierten sind übrigens auch Rüdiger
Stanko selbst, Künstlerkollegen und der Galerist Robert
Simon. Trotz ihrer Reduktion auf "sachliche" farbige Streifen wirken
Stankos Bilder sehr atmosphärisch, teilweise sogar sinnlich.
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